Das „Repositorium Lehrforschung Unterricht“ (ReLUG) für die eigene Forschung und Lehre nutzen
Für manche weckt der Blick ins alte Klassenzimmer wehmütig-schöne Erinnerungen. Für die empirische Unterrichtsforschung ist er ein unerlässlicher Teil ihrer Arbeit. Um jedoch Unterrichtsstunden zu Studienzwecken aufzuzeichnen, müssen zuerst einige Hürden überwunden werden: Drehgenehmigungen müssen eingeholt, Datenschutzvorgaben berücksichtigt werden und die Aufbewahrung der Aufnahmen muss sichergestellt sein – und am Ende streikt die Technik.
Wäre es da nicht stressfreier, sich um all diese Voraussetzungen nicht selbst kümmern zu müssen? Mit dem „Repositorium Lehrforschung Unterricht“ (ReLUG) bieten wir Ihnen eine neue (Video-)Datenbank, über die wir hochwertiges Material aus Schule und Unterricht für Forschung und Lehre an der Universität Göttingen zugänglich machen.
22 Unterrichtsstunden aus 9 Fächern in der Sekundarstufe I und II sind umfangreich aufbereitet worden. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche und systematischer Verschlagwortung lassen sich gewünschte Inhalte schnell finden. Entdecken Sie außerdem zu allen Videos Begleitmaterialien wie Transkriptionen, Verlaufspläne oder Raumskizzen. Selbst eigene Daten? Speisen Sie sie ins Archiv ein und teilen Sie die Daten mit Ihrer Lern- oder Arbeitsgruppe. Wie Sie das ReLUG effektiv für sich nutzen, erklären wir Ihnen in regelmäßig stattfindenden Workshops.
Neugierig geworden? Wir freuen uns, wenn das ReLUG für Ihre Forschung, Lehre oder Abschlussarbeiten ein verlässlicher Begleiter wird. Sie melden sich über Ihre GWDG-Kennung an. Für die Freischaltung der Videos steht Ihnen Rosa Reinisch zur Seite.
Ihre Kolleg*innen oder Kommiliton*innen planen ebenfalls, mit Unterrichtsmaterialien zu arbeiten? Leiten Sie gern diesen Newsletter weiter. Je aktiver das ReLUG genutzt wird, desto schneller wächst die Datenbank. Wir möchten das Archiv gemeinsam mit Ihnen weiterentwickeln.
Bei Fragen oder Kommentaren helfen wir unter relug@uni-goettingen.de weiter. Die Anfänge des Archivs können Sie im fünften Newsletter nachlesen.
Mit den besten Grüßen
Prof. Dr. Christoph Bräuer
Prof. Dr. Katharina Kunze
Rosa Reinisch